Faszination Weltkulturerbe
28. August 2015 Bamberg: Faszination Weltkulturerbe
Am 28. August 2015 war es wieder soweit: Die Siedlergemeinschaft Feuerhof machte sich auf, das UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg zu erobern. Und erobert haben wir es – mit viel Neugier, guter Laune und einem Hauch von fränkischem Charme! Bamberg, die Stadt, die stolz als „Fränkisches Rom“ bezeichnet wird, zeigte uns gleich zu Beginn ihre vielseitige Schönheit und ihren Facettenreichtum.
Unsere Reise begann in der Bergstadt, wo wir uns wie auf einer Zeitreise fühlten. Bamberg – das ist, wenn historische Altstadtgassen auf modernes Leben treffen und das Gefühl aufkommt, man könne hier in einer Sekunde ins Mittelalter eintauchen, in der nächsten aber an einer modernen Boutique vorbeischlendern. Für Bamberg gilt: Wer sagt, dass Geschichte und Shopping nicht Hand in Hand gehen können?
Natürlich durfte bei dieser Stadtführung ein Besuch der „Inselstadt“ nicht fehlen – ein kleiner Abstecher nach „Klein Venedig“, dem Herzstück von Bamberg. Man muss es gesehen haben: Die Altstadt liegt idyllisch entlang des Flusses, mit charmanten Häusern und Booten, die eher an den italienischen Süden erinnern als an das fränkische Land. Da könnte man glatt meinen, dass der große Karneval von Venedig gerade in die Fränkische Schweiz abgebogen ist!
Aber Bamberg hat noch viel mehr zu bieten, und das haben wir schnell festgestellt. Wer denkt, dass in einer Stadt, die neun (ja, neun!) Brauereien beherbergt, nur ein Getränk wichtig ist, der hat sich getäuscht. Wir machten eine ausgiebige Entdeckungstour durch das Stadtgebiet und – Überraschung – kamen schnell zum Genuss eines echten „Schlenkerla“. Das rauchige Bier, das die Bamberger so sehr schätzen, konnte natürlich nicht unbeachtet bleiben. Nach der ersten Kostprobe war klar: Dieses Bier ist nicht nur ein Getränk, es ist eine Lebenseinstellung. Und wer es nicht liebt, muss es zumindest respektieren!
Und wie könnte es anders sein – wir ließen uns von der Altstadt verzaubern. Alle Sehenswürdigkeiten lagen nah beieinander, was unser Ziel, die Stadt zu erobern, natürlich enorm erleichterte. Von der beeindruckenden Architektur bis hin zu den malerischen kleinen Gassen, die mehr Geschichten zu erzählen hatten, als wir in einer einzigen Führung aufgeschnappt hätten. Die Stadtführer waren da, um alles anschaulich und mit einer gehörigen Portion Humor zu erklären – das gab dem ganzen Erlebnis den letzten Schliff!
Nach all den kulturellen Eindrücken waren wir natürlich hungrig. Wer könnte Bamberg ohne ein gutes fränkisches Gericht verlassen? Der abschließende kulinarische Teil des Ausflugs durfte ebenfalls nicht fehlen: Mit vollen Bäuchen und einem zufriedenen Lächeln traten wir schließlich den Heimweg an. Bamberg hat uns nicht nur mit seiner Geschichte begeistert, sondern auch mit seinem Bier – und das will schon was heißen!
Fotos: Walter Heldrich
P.S.: Beim nächsten Bamberg-Ausflug bringen wir noch mehr Durst und noch weniger Gepäck mit – damit wir alle neun Brauereien richtig genießen können!